j-ede Menge Fragen

haben die Polizisten an der Bezahlstation der Autobahn. In der Regel ist es strengstensFullSizeRender 6verboten, Polizei oder Militär zu fotografieren, da wir sie aber eingeladen haben, einen Blick in unser Auto zu werfen, war das Band der Freundschaft geknüpft. Und unser sehr gut verständliches Chinesisch hat’s noch weiter vertieft! Jeder der 3 Burschen macht ein HandyFoto, nie wieder wird uns irgendetwas passieren, denn unser Freund ist Polizei!Der Vorabend endet mit einem Abendessen zu mehreren, jeder kramt aus seinem Kühlschrank zusammen, was er noch hat, eine bunte Mischung, wie auch unsre Gäste!

FullSizeRender 4Mindestens 8 Stunden Fahrt liegen vor uns, ganz früh morgens brechen wir auf und verlassen das idyllische Plätzchen am kleinen See. Gegen die aufgehende Sonne schleichen wir die fast noch menschenleeren Straßen östlich in Richtung Pingliang. Einige wenige Bauern knien schon wieder in ihren Feldern, andere sind fein angezogen, es ist Sonntag. Langsam schlängeln wir uns noch einmal inFullSizeRender 20 die Berge, ab jetzt wird’s flacher, wie schade. Die wilde rote Lösslandschaft ändert die Farbe. Die uns von den Philippinen bekannte Terrassen, die mit Reis, Getreide oder Gemüse bebaut werden, nehmen zu. Viele der Terrassen scheinen noch neu zu sein, sie sehen aus wie mit der Flex aus dem Gestein geschnitten, noch ganz ohne Bebauung und in Vorbereitung auf die Einsaat.FullSizeRender 22Wir können einfach nicht weiter, müssen aus verschiedenen Blickwinkeln noch mehr FullSizeRender 14

FullSizeRender 12Bilder machen oder nur stehen und schauen. Nach und nach bleiben auch andere Autos, Eseltreiber oder Bauern
stehen und bestaunen diese Kulisse. Ein Spiel zwischen Sonne und keiner Sonne lässt es nur noch interessanter erscheinen, zumindest finden wir’s. Nach einem überschaubaren Frühstück in der Höhe rollen wir den Berg runter, kommen in irgendein Dorf mit erstaunlich aussehenden Einwohnern. Was soll ich dazu sagen.

Pingliang ist eine absolute Hochhausstadt, die sogenannten ‚BleistiftHäuser‘ prägen das Stadtbild. Erschreckend sind die vielen noch in Bau stehenden Gebäude, in grauem Beton, zum Teil dunkelbraun gestrichen. Da wir die kleinen Dorfanlagen vorher gesehen haben, verschafft diese Art der Bebauung uns ein bedrückendes Gefühl. Alte Orte werden ’saniert‘, das heißt, sie werden abgerissen und die Menschen in diese Hochhäuser umgesiedelt. Wir fragen uns, was für ein Leben sie dann dort führen werden. Am nächsten Tag schauen wir uns ca. 12 km westlich der Stadt eine riesige buddhistisch-daoistische Tempelanlage auf dem heiligen Kongtong-Berg an. Der 2123 m hohe Himmelsberg gilt als der Geburtsort des Daoismus, wo das mythische Treffen des Gelben Kaisers Huangdi (2600 v. Chr.) und des unsterblichen Weisen Guangchengzi stattfand, wonach der erleuchtete Kaiser angeblich Unsterblichkeit erlangte. Diesem Urkaiser aller Chinesen wird die Erfindung der Akupunktur, der chinesischer Schriftzeichen, der Arithmetik, der Musik und des Rades nachgesagt. Ein schlauer Mann!FullSizeRender 6FullSizeRender 10FullSizeRender 21

FullSizeRender 8Über 700 steile, schmale, zum Teil in den Stein gehauene Stufen, die sogenannte Himmelstreppe, führen nach oben in die 250 m höher gelegene Himmelsstadt, problematisch für Leute über Schuhgröße 30! Egal, wir sind jung und dynamisch und kriechen Ansatz für Absatz nach oben. Nach jeweils ungefähr 100 Stufen gibt es rechts und links kleine Tempel, vor denen Mönche wachen und auf dem Gong die Betenden begleiten. Sie zündenFullSizeRender 12 Räucherkerzen an und mit jedem Gongschlag verbeugen sie sich viermal tief auf den Boden. Ist die Verneigung nicht tief genug, verweigert der Mönch den Gong. So funktioniert angewandte Religion. Mancher Mönch scheint von derartiger Nachlässigkeit nicht begeistert zu sein. Tatsächlich zeigen einige von ihnen keine Regung, per Lidschlag stimmen sie der FotografierNachfrage trotzdem sehr gern zu, sie scheinen sehr stolz zu sein! Dieser freundliche Bursche faltet mehrfach sorgfältig seine Hände!FullSizeRender 11

Mich interessieren die Buddhas und deren Bewacher, die in den Tempeln mit großemFullSizeRender 15FullSizeRender 20 Aufwand dargestellt sind. Man mag gläubig sein oder nicht, aber es herrscht eine ganz besondere Atmosphäre hier oben. Der Blick hinunter ins Tal zum Gelben Fluss ist zwarFullSizeRender 5durch den aufsteigenden Dunst eingeschränkt, doch verleiht es dem Bild etwas Mystisches.FullSizeRender 14 Während ich meinem FotoDurst nachzukommen versuche, tun’s die Chinesen auch! Objekt der Begierden sind allerdings erneut wir Langnasen und nicht die Tempel. Sie stellen sich zu uns, reichen ihre Kameras ihren Kumpels, damit sie sie mit uns ablichten, gewaltsam fast müssen wir das Shooting beenden. So sauwitzig! In jagender Fahrt werden wir zum Auto zurückgebracht, wir fragen uns, welchen Sinn Ampeln, Zebrastreifen oder Vorfahrtsschilder machen. Hupen und forsches Fahren ist offensichtlich der Schlüssel.

FullSizeRender 26Im morgendlichen Sonnenlicht machen wir uns auf den Weg, gesäumt von Moscheen, nach Xian, der ursprünglichen Hauptstadt Chinas. Es führt uns vorbei an Tütenbäumen, die ich mir genauer ansehen muss. Tatsächlich hängen Millionen brauner Tüten an tausenden von Bäumen. Ich öffne eine und darin verbirgt sich ein Äpfelchen. Entweder dienen die Tüten dem Schutz gegen Läuse – einige Bäume sind voll davon, oder sie sollen unbeschadet von Regen oder Vogelpickern in die Geschäfte geliefert werden, wer weiß.

Ein spezieller Guide holt uns an der Autobahn ab und leitet uns in die 8-Millionenstadt. FullSizeRender 22

Grad schön is´s grad nicht! Allerdings ist uns klar, dass sich ab jetzt ohnehin die Bevölkerungsdichte ändern wird. Von den knapp 1,4 Milliarden Menschen leben 90% in der Osthälfte Chinas, der Rest lebt in der flächenmäßig etwa gleich großen Westhälfte. Wer rechnen kann, ist ganz weit vorn! Kostya hat für die nächsten paar Tage ein Hotel reserviert, vor dem wir mit einer großartigen Zeremonie empfangen werden. Ich hab’s, glaub ich, bereits öfters erwähnt, im nächsten Leben erfinde ich ganz gewiss den GeräuschBlog, ich schwör’s dir! Anders kann man sich das hier kaum vorstellen. Mit Pauken und Rasseln heißen sie uns willkommen, es ist einfach wieder eine Geste von Menschen, die sich über uns freuen. IMG_0657

Ne, ohne diese Organisation wäre unsere Reise nicht und soo ohnehin nicht möglich, das wird uns schon wieder bewusst. Mit Gänsehaut und nicht endendem Grinsen beziehen wir unser Zimmer, ne echte Dusche gibt’s, funktionierende Klimaanlage und sauber isses auch! Fast wie im Auto! Abends gibt’s Buffet mit allem, was man sich vorstellen kann: Tintenfisch, Hai oder Thunfisch, Yak, Rind, Leis (!) und Nudeln, Suppen, Würste, Obst, Gemüse und Nachtische. Und Düfte, ich möchte hier nur noch einmal an mein übernächstes Lebensprojekt erinnern.

Morgens besuchen wir die kleine Wildganspagode, die in einer idyllischen ParkanlageFullSizeRender 30FullSizeRender 31steht. Graue Mönche besichtigen sie ebenso wie wir, FullSizeRender 18interessant sind die kleinen Tempel. Aus allen Ecken hören wir die typisch chinesische Musik und finden dazu tanzende Menschen jeden Alters. Viele machen Thai Chi, allein das Zuschauen verbreitet Ruhe. Ich fühle mich ein bisschen fehl am Platz, fast störend, doch die sich allein oder in einer Gruppe anmutig bewegenden Chinesen lassen sich nicht ablenken. Der kleine Musikrekorder liegt daneben, jeder Einzelne strahlt eine unglaubliche Gelassenheit und Zufriedenheit aus.

Auf der anderen Seite des Parks übt sich das geräuschvollere Volk im Peitschenschlagen oder Rasseldrehen, was auch nett ist! Anders halt, jeder macht, was ihm gut tut. Gut so.FullSizeRender 33FullSizeRender 5Schon häufig haben wir Jade gesehen, die man üblicherweise als grünen Stein kennt. In einer Jade-Kunstwerkstatt werden uns dann ganz verschiedene Steine in vielen völlig unterschiedlichen Farben und Qualitäten gezeigt, ebenso schauen wir den Bearbeitern über die Schulter. Am Ende werden uns weder Heizdecke noch Kaffeemaschine angeboten, aber auch bei der engagierten JadeSchmuck-Verkaufsveranstaltung fühle ich mich am falschen Ort, dabei kostet ein winzig kleiner JadeHalskettenAnhänger nur 250€!  Freuen wir uns lieber auf die Terrakotta-Armee. Der erste Kaiser Chinas und Begründer der kurzlebigen Qin-Dynastie, Qin Shihuangdi, wünschte, für sich eine monumentale Grabanlage, mit Gold und Edelsteinen geschmückt, zu bauen, 700000 Arbeiter bauten 36 Jahre an der über 60 qkm Gedenkstätte. 1974 entdeckte zufällig ein Bauer beim Brunnenbau die ersten Krieger, das eigentliche Grab ist noch nicht eröffnet. In der wohl interessantesten der drei Gruben mit 11 Korridoren stehen Bogenschützen und Speerträger, deren militärischen Rang an Ausrüstung und Haartracht zu erkennen ist. Jedes einzelne Gesicht ist übrigens individuell gestaltet. In den Hallen, über den tatsächlichen Fundstätten errichtet, werden 2000 von den insgesamt vermuteten 6000 Soldaten gezeigt und restauriert. Es riecht nach Ton und ich erinnere mich, dass in manchen Museen das Fotografieren zum Schutz der Objekte verboten ist, aber hier kann man sich fotografisch austoben, die unzähligen Blitzlichtgewitter und leeren Wasserflaschen scheinen nur mich zu stören, ich versteh‘ das nicht. Mit 1,80 m Höhe sind sie größer, als die Menschen damals waren und scheinen so symbolisch in der Lage gewesen zu sein, ihre wichtige BewacherAufgabe zu erfüllen. FullSizeRender 6FullSizeRender 7FullSizeRender 25

IMG_0735Was für ein gigantisches Projekt! Geschafft von Eindrücken und Hitze schleppen wir uns in den Bus und lassen uns nach einer Runde durch die Stadt zurück bringen. Wir ruhen und sind gespannt auf den Abend. Tatsächlich lohnt der Spaziergang durch die Altstadt, entlang der gigantischen Figuren, im stetigen Wechsel zwischen alt und modern. FullSizeRender 17

IMG_0762

Über Kunst lässt sich bekanntlich nicht streiten, Säulen, die im ständigen FarbWechsel bunt erstrahlen, Wasserspiele in kunstvoll-kitschigen Farben, mag ich’s? Weiß nicht.

Eine erleuchtete Millionenstadt allerdings hat was, zumindest dabei bin ich mir sicher! FullSizeRender 29Xian ist umgeben von einer 14 Kilometer langen Stadtmauer, die man begehen kann. Das am besten erhaltene der 4 Tore ist das Südtor, abends wirklich schön erleuchtet. Näher kommen wir fast nicht ran, ohne dem rasenden Verkehr zum Opfer zu fallen. Vor demIMG_0786Besuch des Nachtmarkts warnt uns Yong Zhi eindringlich vor dem Verzehr von Spießen

an den Garküchen, schade, sie riechen speichelflussantreibend verlockend! Dann gibt’s halt nur gedrehte frittierte Spieß-Kartoffeln, mittlerweile weich, allerdings ohne Salz. FullSizeRender 24

Außer einem ausgiebigen Frühstück, das bis 10 Uhr erledigt sein sollte, müssen wir uns heute keiner Anstrengung unterwerfen. Wir sitzen am Teich und genießen sowohl die Kühle als auch das tolle Essen, währenddessen ich mich frage, was der Quatsch soll, mit Stäbchen zu essen. Wer hat das erfunden??? Erkläre man mir, wie ich ein Spiegelei mit diesen Stangen zum Mund bringen solle. Oder Toast? Oder Yoghurt? Oder Nudelsuppe? Ich bin ehrlich froh, dass es um das Kaffeetrinken aus dem Becher keine Diskussion gibt. Noch nicht, ich traue den Asiaten mittlerweile fast alles zu. Sei’s drum, wir gehen einkaufen und Xing lädt mich zur Maniküre ein, was ein kleines Erlebnis ist. Da hilft auch kein ‚das kann ich doch selber‘, im 23. Stock eines Hochhauses kümmern sich drei FullSizeRender 26bemundschutzte Mädels um meine, wie ich finde, von mir recht ordentlich gepflegten Nägel. Anschließend setze ich mich ins Taxi und lasse mich zum südlichen Stadttor bringen und treffe Hitten und zwei Andere. Wir sind zwar ambitioniert, uns die Stadt anzuschauen, aber bei fast 40° fällt es doch ziemlich schwer, ambitioniert zu bleiben. Trotzdem laufen wir über die IMG_0792IMG_0803Stadtmauer, schauen uns die alte Stadt von oben an und taxeln später zurück. Abends erwartet uns in einem chinesischen Theater ein spezielles Xian-MaultaschenEssen. Vor der Bühne sind Tische gedeckt, und wir bekommen eine riesige, nacheinander gereichte Auswahl an frittierten, gegrillten,  gedünsteten oder gebratenen kleinen Teigsäckchen, saulecker und in dieser witzigen Runde noch besser. Der Gongschlag sorgt für Ruhe und der Vorhang öffnet sich. Ein einstündiges Tanz- und Gesangkonzert beginnt, ich finde, man muss es mal erlebt haben, chinesisch-schrill! IMG_0813

IMG_0819Nach dem obligatorischen AbschlussSchnäpschen albern wir, unbetrunken, nach Hause!

Mit Xian verlassen wir eine ehemalige Kaiserstadt und begeben uns in die nächste – Luoyang, auch reich an bewegter Geschichte. Wir reisen heute in die Provinz Henan ein und befinden uns im Talkessel des Gelben Flusses.

Bevor es wieder so richtig heiß wird, führt uns eine weitere chinesische Guidin zu den IMG_0924Grotten von Longmen, der wichtigsten buddhistischen Kultstätte Chinas, am Yi-Fluss. In der Tang- und Songdynastie, zwischen dem 5. Jahrhundert und 1279, haben zahlreiche Bildhauer ca. 1350 Grotten und 750 Nischen aus dem Stein gehauen. In diesen Grotten stehen Buddhas von 4 cm Höhe bis zum gigantischen 18 Metern. Größtenteils sind die Malereien an den Gewölbewänden noch erhalten, dem Unesco Weltkulturerbe sei Dank,

ebenso die kleinen Figuren in den Nischen. Wir schieben uns geduldig mit all den IMG_0877einheimischen Besuchern, die gern laut geräuschvoll auf den Boden rot spucken oder sich liebevoll anbrüllen, eingehüllt in teures und unseltenes SchweißParfum, über unzählige, unterschiedlich hohe und schmale, tief ausgetretene und matt glänzende IMG_0928Steintreppen von grinsenden (teils noch lebenden) Buddhas zu gefährlichen Drachen. IMG_0909

Das g’hört halt so. Frau Zhang betont, wir hätten Glück mit den nur 36° um 10 Uhr,IMG_0920

IMG_0922normalerweise sei es sowohl viel heißer als auch viel schwüler – manchmal hat man eben Glück. Als wir zurück am Auto sind wäge ich zum x-ten Mal, ob ich an der Besichtigung des weltberühmten Shaolin-Klosters teilnehmen soll oder nicht. Ich tendiere eindeutig zu ‚nicht’, Kloster meine ich, genug gesehen zu haben. Ok, ich fahre mit. Ein wohlklimatisierter Bus bringt uns in das 90 km entfernte Dengfeng (ich denke mir die Namen übrigens nicht aus!). Der fast IMG_09331500 m hohe Berg Songshan , einer der fünf heiligen Berge Chinas, steht für die fünfte IMG_0950

IMG_0937Himmelsrichtung, die Mitte, weshalb das Massiv ‚Berg der Mitte’ genannt wird. Hier in diesem Kloster, in dem noch aktuell 300 Mönche leben, entwickelte sich der Chan-Buddhismus, (japanisch Zen) und gleichzeitig die Kampfkunst  Kung Fu. Über 60000 Kinder erlernen jährlich diese Sportart. Ich werde auf einen Baum mit seltsamen Löchern aufmerksam und erfahre, dass sie durch das ‚Fingertraining’ der Kung Fu Kämpfer entstanden sind. IMG_0960Ich probier’s später mal. Meine Hoffnung, ein Kung Fu Training zu sehen, schwindet. Ein kurzer Spaziergang durch den nebenan liegenden Pagodenwald, in dem die Asche bedeutender Mönche beigesetzt wurde, wird mit einem Eis belohnt, einer der heutigen Höhepunkte. Man realisiert, dass einer unserer Leute fehlt, unser Zhang bleibt in der Klosteranlage, wir anderen fahren zurück, halten aber an einer Kung Fu Schule an und hoffen auf einKämpfchen. Nix passiert, den Burschen ist es auch zu IMG_0964heiß. Der Verlorene ist inzwischen wieder aufgetaucht, beide kommen mit dem Taxi.IMG_0968 Alle sitzen dann brav auf ihren Plätzen, bis festgestellt wird, dass ein noch Pärchen fehlt, stimmt, sie warten seit einer Stunde an der Bushaltestelle. Als endlich alle eingefangen sind, zotteln wir zum Auto und feiern Hans’ 60ten.

 

Du sollst nicht töten. Das ist ein ehrhaftes Gebot, trifft aber nur bedingt zu, wir klammern es bei der gemeinen Hausmücke aus. Obwohl wir bei 35° Türen schließen und Fenster mit Fliegengittern verbarrikadieren, schaffen es dennoch einige, sich im Auto zu verstecken und nachts zur Tat zu schreiten. Besonders Hitten wird überfallen, was am Ende 6 Tote fordert, sie hatten die Wahl. Nach in jeder Beziehung müdem FrühstückIMG_0895begeben wir uns auf den Weg von Luoyang über Jiazuo und Changzhi ins 420 km entfernte Pingyao. Eine tolle Straße führt an den Bergen entlang, durch Tunnel und über langgezogene Brücken, Autokino gefällt uns gut. Wir haben ausreichend Zeit, allerdings sind Pausen auf den Gaststätten nicht erholsam, nicht nur chinesische Menschen, auch chinesische Fliegen umschwirren uns. Es ist Sonntag und Peking fast erreicht …

Dieser Beitrag wurde unter China veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Kommentare zu “j-ede Menge Fragen

  1. Gilching, 18.6.17.
    Meine lieben Weltenbummler! Ich bin einfach (fast) sprachlos.Ihr führt ein so aktives, vielseitiges Leben bei Temperaturen die mir wohl unerträglich wären. Alles bei anscheinend anhaltender guter Laune und Tatkraft. Wo nehmt ihr noch die Zeit her für eure ausführlichen, hochinteressanten Reiseberichte. Und die Fotos! Wo nehmt ihr die her in der Kürze der verfügbaren Zeit? Und,und,und. Ich kann nur staunen und meine Hochachtung vor eurer Leistung aussprechen. Eure Berichte wären m.E. reif für eine Veröffentlichung nach eurer Heimkehr.Wir hoffen ja, daß sich nach eurer glücklichen Heimkehr einmal Gelegenheit ergibt zu einer mündlichen Berichterstattung, das stelle ich mir sehr, sehr interessant vor.– Übrigens, unser Fernglas hat sich wieder gefunden und wird uns nachgeschickt.– Unsere guten Wünsche begleiten euch und seid vorsichtig.
    Bis zum nächsten mal mit ganz herzlichen Grüßen
    Eure
    Heinz und Claudia.

    Like

  2. Ihr Lieben,
    etwas verspätet aber darum nicht weniger interessiert habe ich euren Bericht aufgesaugt. So viele schöne Bilder, die mir größtenteils sehr bekannt vorkommen, obwohl ich mich doch in einer ganze anderen Ecke Chinas aufgehalten habe. Da scheint dann dieses riesige Land doch irgendwie klein. Die Terrakottaarmee war sicher ein Highlight, wobei ich auch die Fotos vom Tempel auf dem Kongtong-Berg bilderbuchreif finde. Den Baum mit den fingergefertigten Löchern und die Kung-Fu Kids durfte Jakub kürzlich erst bewundern und war auch sehr angetan.
    Jetzt seid ihr sicher schon in Beijing und ich bin gespannt, wie euch Sommerpalat und die verbotene Stadt gefallen. Ich sag nur: Großer Platz, Tempel, Tor, großer Platz, Tempel, Tor, großer Platz, Tempel, Tor… 😄
    Viel Spaß weiterhin, eine sichere Fahrt und ich freue mich auf euren nächsten Bericht.
    Im Übrigen möchte ich den Gilchingern hinsichtlich der Veröffentlichung zustimmen! 👍🏻

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar