Achtung, fertig, … STOP!

Es ist Montag, der 25.7.16. Das Auto ist gepackt, Wasser aufgefüllt, die Kinder haben wir verabschiedet, aber mein vermeintlicher Mückenstich, als solcher diagnostiziert in der Uni(!), sieht doch sehr eigenartig aus.. FullSizeRenderKurzentschlossen fahre ich zum neuen Hautarzt meines Vertrauens, der, bevor ich ihm den Grund meines Besuches nennen kann, meinen Arm anhebt und sowohl dort als auch am Bein jeweils einen Zeckenbiss erkennt! Zur Sicherheit bestellt er mich für den nächsten Tag zur Blutabnahme. Beruhigt mich, was die Tour betrifft insofern, als er erklärt, mit der Einnahme eines Antibiotikums für 3 Wochen sei der Fisch gegessen, und nach unserer Rückkehr will er das Ergebnis kontrollieren. Na toll! Schon wieder eine außerplanmäßige Verschiebung unserer Reise Teil 2! Allerdings sehen die beiden großen roten, kreisförmigen Ränder um die Bissstellen nach Behandlung aus.

Blutabnahme, Doxycyclin und los. Es ist so gut wie kein Verkehr auf der Straße, und dank unserer StellplatzApp finden wir in Travemünde einen Übernachtungsplatz direkt am Hafen. Wir sind froh, in dem Ferientrubel und zu der Uhrzeit – es ist schon nach 19 Uhr – , eine Möglichkeit gefunden zu haben. Wir dackeln an der kleinen Uferpromenade entlang, sind erstaunt, welch riesige Passagierschiffe von und nach Finnland hier ein- und auslaufen können.IMG_1451 Auch ein Anruf zu Claudia’s Geburtstag und Onkel’s Beruhigung ist dank einer echten Telefonzelle möglich, bevor wir in unser Autochen klettern.

Es hält uns nichts in dieser Stadt, es zieht uns eher weiter nördlich ans Meer. In Grömitz finden wir ein netteres Plätzchen am Damm, parken und laufen einfach drauf los. Da wir keine Idee fürs Abendessen haben, gehen wir auf der Suche nach Fisch in den Ort. Vermutlich sind wir von anderen Orten verwöhnt, dass es uns dort zu eng, zu voll, zu verkleidet, zu witzfigurenhaft und vieles mehr ist. Mögen wir auch arrogant scheinen, aber das ist nicht die Welt, in der wir uns wohlfühlen. Mit einer gut gefüllten Tüte leckerem und geräuchertem und teuren :-/ Fisch setzen wir uns ans Auto, speisen köstlich und planen den nächsten Tag.

Heute ist uns nach duschen, diesmal soll es nicht im Auto sein, also suchen und finden wir ein wunderbares Plätzchen bei Grömitz an einer Wiese, einem Campingplatz angeschlossen, wo man tatsächlich alle Möglichkeiten hat.

IMG_1452

Küstenwanderweg nach rechts

IMG_1453

Küstenwanderweg nach links

IMG_1456

und oben drauf

IMG_1459

streckenweise Pflügung

FullSizeRender

das Lächeln des glücklichen Kappenträgers

FullSizeRender

Sand und Zaun und Gras am Meer unterm Himmel

Wir bleiben, gehen wandern, waschen unsere Wäsche und wandern, kochen und wandern, alles tipptopp. Fast! Am 3. Tag hat Hitten Sehne und Knie, ich habe Hüfte und Fuß. Das ist genau das, was wir uns unter gesunder Bewegung vorstellen! Wie Omma und Oppa auf dem Küstenwanderweg mit Kappen und Sonnenschutz 50+ zu spazieren, nie in der Mittagszeit, lieber auch mal im Wald, nicht zu weit, nicht zu lange…! Und was hat’s gebracht? Einen Muskel- und Knochen-SchonTag! Zum Glück ist es ein beschauliches Plätzchen, an dem es trotzdem nett ist, die ‚Zeit’ lesen und aufs Wasser schauen zu können.

Da ich immernoch auf den Anruf des Hautarztes mit der ausstehenden Befundbestätigung warten muss, sind wir etwas zögerlich mit der Überfahrt nach Skandinavien. Dennoch treibt es uns gewaltig in diese Richtung, und wir fahren bis an die Westspitze Fehmarns an den Strand, dem erklärten Paradies der Surfer und Kiter. Wir stellen beide fest, dass wir die Tage am Ende doch ein bisschen vertändeln, wollen wir doch das für uns Neue und Unbekannte endlich sehen. Zack, der Entschluss steht fest, morgen machen wir rüber!

FullSizeRenderFrühzeitig fahren wir morgens zur Fähre von Puttgarden nach Rødby, die wir, nach kurzer Schnappatmung, mit 100 (hundert!)€ für 40 Minuten (!) bezahlen. Willze machen. Zum Glück müssen wir nicht lange warten, und wenig später gehen wir in Dänemark an Land. Gerade, als wir losfahren, ruft der Arzt an, bestätigt Diagnose und bereits eingeleitete Therapie, also alles richtig gemacht! Da wir ja eigentlich erst einmal nach Schweden wollen, können wir uns nicht so gut vorstellen, in Kopenhagen zu bleiben. Vielleicht auf dem Rückweg? Also geht’s weiter Richtung Öresundbrücke. Dazu fährt man zunächst durch einen 4 km langen Tunnel, noch auf dänischer Seite, bevor dieser auf der künstlich angelegten Insel Peberholm an Tageslicht kommt und die 7845 m lange Brücke befahren werden kann.

Dafür sind 54 € absolut gerechtfertigt, finden wir zumindest. Schwer beeindruckend, zumal es die längste Schrägseilbrücke der Welt ist! FullSizeRenderVorbei an Malmö landen wir abends in Göteborg, der zweitgrößten Stadt Schwedens. Nach langem HickHack und Gesuche finden wir einen Schlafplatz neben einer französischen Familie, von denen Vater und Sohn uns ein wunderbares Gitarrenkonzert à la Bossa-Nova präsentieren!

Ausgeruht rollen wir mitsamt Auto in die Stadt und parken günstig mittendrin. Zum Glück gibt’s auch in Schweden Mäckes, bei dem wir ausgiebig frühstücken! Uns fällt auf, wie liebevoll hergerichtet alles ist, viele Blumenbeete, gemütliche Bänke in netter Umgebung und von auffälliger Sauberkeit!

 

Wir wollen Richtung Hafen, einer der größten Skandinaviens, der auch, anders als in Stockholm, im Winter befahrbar ist. Allerdings erkennen wir dann, dass er doch ziemlich weit vor der Stadt liegt, ok, wir schauen uns das Opernhaus an. Die Architektur sei so sehr besonders, was sich uns nicht unbedingt erschließt. Interessant ist es schon.

Gegenüber allerdings steht das Wahrzeichen der Stadt, das Hochhaus Utkiken, das von den Schweden ‚Lippenstift’ genannt wird – der Grund dafür ist auch uns klar!

Wir fahren rauf und haben wirklich einen tollen Ausblick über Göteborg!FullSizeRender

Da wir für allerlei internetnotwendigen Aktivitäten ausgerüstet sein wollen, finden wir einen Laden, in dem wir eine Prepaid SIM-Karte mit 12 GB erstehen. Gut, die Sache!

Anschließend kreuzen und queren wir die Stadt, Füße qualmend kaufen wir fürs delikate Abendessen ein und bei beginnendem Starkregen jagen wir zum Auto. Es gießt den ganzen Abend und die ganze Nacht, was dem Schmankerl keinen Abbruch tut!

Es tröpfelt noch, als wir uns auf den Weg nach Västervik aufmachen. Wir wählen die Strecke ans südliche Ende des Vätternsees, an Jonköpping und Huskvarna vorbei und dann weiter nördlich an unzähligen kleinen Seen entlang, eine verwunschene, einsame und reizvolle Landschaft! Allerdings gibt es dort kaum Übernachtungsplätze, das meiste ist in Privatbesitz mit der Bitte, das zu respektieren.

Aber ausgewiesene Badestellen laden zum Picknicken ein! Im Sonnenschein, wie eigentlich an jedem Tag bisher, lassen wir uns in Västervik, einem kleinen Örtchen im Småland an der Ostsee, nieder.

Nach dem Frühstück kriechen wir durch all die netten Gässchen mit bunten Holzhäusern und alten Kirchen.

FullSizeRender

In der Ruhe liegt die Kraft

FullSizeRender

Jedes Häuschen wird angemalert, die Kübel bunt bepflanzt

FullSizeRender

Da steht die Omi auf ihrem Balkönchen und feudelt ihn fürs Wochenende sauber

FullSizeRender

Leiter an Leiter, steil nach oben

FullSizeRender

Wochenendjob für Anstreicher zu vergeben

FullSizeRender

Über allen Dächern einsam wacht

Es ist so übersichtlich, dass wir 2 Stunden später weiterfahren, um endlich die Schären zu erkunden. FullSizeRenderIn nördlicher Richtung finden wir rechts und links der Straße die mehr oder weniger großen oder kleinen Inseln und Inselchen. FullSizeRenderFullSizeRenderAllein im Küstensaum von Stockholm gibt es davon mehr als 24000. Noch vor 10000 Jahren war Schweden von einem mächtigen, 2000 m dicken Eispanzer bedeckt, der die darunter liegenden Landmassen verschliff und massiv in die Tiefe drückte. IMG_1660Mit dem Abschmelzen des Eises veränderte die Ostsee ihre Uferlinie immer wieder und bekam eine offene Verbindung zum Weltmeer. Gleichzeitig hob sich das Land durch den nicht mehr vorhandenen Druck des Eises; diese Landhebung wird erst in 10000 Jahren abgeschlossen sein und beträgt heute an manchen Stellen bis zu 1 m pro Jahrhundert. Zurück bleiben im Küstenbereich diese sogenannten Schären und im Landesinneren unzählige Seen. Besonders deutlich und eindrucksvoll findet sich dieses Phänomen am Beispiel der Stadt Stockholm. Von der östlichen Seite erreicht sie das Salzwasser der Ostsee, während auf der westlichen Seite das Süßwasser des riesigen, inzwischen knapp einen Meter höher gelegenen Märanensees zufließt. FullSizeRender Gewässer sind durch Schleusen miteinander verbunden. Eine zusätzliche Information für all diejenigen, die es nicht wissen wollen: der Märanensee bestand ursprünglich aus Salzwasser…! Für uns war diese geologische Entwicklung neu und wir finden sie ziemlich spannend! Erfüllt von Bildern und neuen Erkenntnissen suchen und finden wir eine Einkaufe und Schlafe am Hafen, stürzen uns auf gebratenen Lachs mit Spinat und fühlen uns in dieser ruhig plätschernden Idylle sauwohl!

SO! Heute ist Samstag, der 6.August! FullSizeRenderWas für ein schöner Morgen! Wieder mit Kaffee geweckt kommen heute Kerzen und ein Blumenstrauß dazu! FullSizeRenderDa isser wieder, der Geburtstag! Ursprünglich wollten wir bleiben, das ist aber schnell verworfen, es gibt noch so viel Schönes zu sehen! FullSizeRenderStreng nach Norden, immer näher Richtung Stockholm, spült es uns an Norrköping und Nyköping vorbei, FullSizeRenderbis an den Hafen von Oxelösund, mit prima Platz und Blick und Laune. Ich freue mich über ganz viele Mails und Anrufe und Bilder und Gesänge, ein richtiger Geburtstag! IMG_1698Und, weil’s so schön war, gibt’s nochmal Lachs und Spinat!

Besonders früh stehen wir auf, um in der Hauptstadt Stockholm so zeitig anzukommen, dass wir berechtigte Hoffnung auf einen Platz in der Stadt haben können. Schon kurz nach 9 Uhr sind wir im Stadtzentrum und wundern uns, dass keine Menschenseele unterwegs ist. Hitten bezweifelt nicht nur die Richtigkeit unserer Straßenführung, sondern auch die Möglichkeit, unmittelbar am Hafen parken zu können. Beides falsch, bzw. richtig. Offensichtlich haben die Stockholmer auch meinen Geburtstag gefeiert und müssen ausschlafen, und am Hafen haben wir etliche Parkmöglichkeiten.

Wir können es nicht fassen, dieser öffentliche Stellplatz an der FlanierPromenade mitten in der Stadt, direkt am Wasser kostet am Wochenende nix! Ab Montag 12 € am Tag, was wir großartig finden! Der Blick kann kaum schöner sein, Menschen unterschiedlichster Couleur, Schiffe mit unterschiedlichsten Ausmaßen und Automobilfahrer unterschiedlichster Arroganz lassen sich hier beobachten, wenn man nicht grad in der Stadt ist. Völlig verrückt! Nach 20-maliger Vergewisserung, dass es wirklich so ist, wie wir es lesen und die Parkenden bestätigen, machen wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg in die Stadt.

Über Brücken gelangen wir zum Palast auf der Insel Gamla Stan, der schlicht und trotzdem schön, von glänzend behelmten, wichtig dreinschauenden Posten bewacht wird. FullSizeRenderFullSizeRenderIrgendwie lustig. Weiter durch die Gassen des Herzen Stockholms, ein unglaublich quirliges Treiben, nach frischen Waffel duftende Eisdielen reihen sich aneinander, Kneipen und Galerien sind bestens besucht, wir kommen mit dem Sammeln all der Eindrücke, auch mit der Kamera, kaum hinterher. Irgendwoher haben wir mitbekommen, dass im Hof des Palastes um 13 Uhr die Wachablösung stattfinden soll. Hitten, der bekennende UniformVerneiner, könnte sich Interessanteres vorstellen, aber, wo doch schon mal in KönigshofNähe ist…!

Eine Stunde dauert diese Zeremonie, mit Posaunen und Trommeln und Hackenknallen begleitet und das jeden Tag! Hitten’s Begeisterung ist deutlich erkennbar 🙂 Ich weiß nicht, ob ich’s sagen darf, aber wir fanden es übermäßig albern, was da erwachsene Männer und Frauen veranstalten! Jeder, wie er´s halt mog!

Nach einem Eis, an dem wir gut 15 Minuten zu arbeiten haben, zotteln wir zum Reichstag, FullSizeRendervor dem eine gegen das neue Einwanderungsgesetz schweigend protestierende Gruppe von jungen Leuten sitzt. Allmählich brennen mir die Füße, sie werden immer roter. Da fällt mir ein, dass als mögliche Reaktion im Beipackzettel des Antibiotikums stand, man solle ein ‚Sonnenbad’ bei gleichzeitiger Einnahme vermeiden – und genau das hab ich unüberlegt getan! Es geht nicht anders, wir müssen zurück, was auch nicht schlimm ist, denn wir sind seit Stunden unterwegs. Im Auto kühle ich mit nassen Socken meine geschundenen Füße, die so brennen, als seien sie verbrüht! Ich könnte heulen vor Wut und Weh! In meiner Not schreibe ich eine Mail nach Düsseldorf, was weiter zu tun sein könnte. Hochlegen und Kühlen, das ist meine heutige Abendbeschäftigung!

Morgens kommt die Antwort, Cortisoncrème druff und keine Sonne, alles gut. Kein Problem, Nikes habe ich ja dabei! FullSizeRenderFür 12 Uhr buchen wir ein Bötchen, mit dem wir, unter 12 Brücken, über 2 Stunden auf der Ostsee und dem Mälarensee fahren. Vorbei z.B. am Vasamuseum, in dem das im Jahr 1628 mit Kanonen überladene und daher kurz nach dem Stapellauf im Hafenbecken gesunkene Kriegsschiff restauriert und konserviert ausgestellt wird. Entlang an einem vor vielen Jahren errichteten Gebiet mit einer Millionen Wohnungen, die alle den gleichen Grundriss haben.

IMG_1776

Allerdings sind es keinesfalls irgendwelche tristen Wohnblocks, sondern mit Toren, Balkons und Gärten durchzogene Gebäude. Vorher standen dort Barracken für ins Land geholte Arbeiter, die abgerissen wurden, um durch diese Umbaumaßnahmen allen den gleichen Lebensraum zu geben, niemand sollte besser oder schlechter gestellt sein – eine Idee der schwedischen Sozialdemokraten. Das sollte ein besonders verantwortungsvolles Mit- und Füreinander schaffen. Vorbei an großen Wohneinheiten, die ökologisch und designerisch den Nerv der ‚schwedischen Seele’ trafen und fortan weltweit zum Symbol schwedischer Architektur wurden. Große Fensterflächen, Sonnenbalkone und klare Formen bestimmen diesen Stil.

Vorbei an Schrebergärten, FullSizeRenderdie an wunderschön gelegenen Uferabschnitten zu finden sind. Und, die niemand besitzen darf, sondern nur zu pachten sind! Damit soll auch denen ohne Balkon oder Garten die Möglichkeit gegeben werden, sich die Hände „schmutzig zu machen“ und vom eigenen Land ernähren zu können. Vorbei am Nordska Museum, an riesigen Kreuzfahrtschiffen, am Rathaus, in dem jährlich die Nobelpreise vergeben werden, an Palast und Reichstag, an Stränden und Skaterstreckten und am Badehaus, das allwinterlich mit 30 Grad zum Duschen zur Verfügung steht!FullSizeRender Und natürlich durch 2 Schleusen! FullSizeRenderEine tolle Fahrt! Wir bummeln weiter durch die Gassen von Södermalm, dem ehemaligen Arbeiter, Künstler- und Prostituiertenviertel, das sich durch aufwendige Veränderungen zum absolut angesagtesten Bezirk wandelte. Straße auf, Straße ab finden wir immer neue kleine Attraktionen, so z. B. einen Biergarten hoch über der Stadt, in dem heute eine offensichtlich sehr bekannte Veteranen-Band aufspielt, zumindest nach Alter und Quantität der Zuschauer zu urteilen. Es zieht uns dann doch weiter in die Tiefen der Stadt, und wir kommen an einer Aussichtsplattform vorbei, ein Steg, natürlich mit gesichertem Geländer – nix für nicht Schwindelfreie, zu einem Restaurant mit toller Aussicht!FullSizeRender Obwohl den ganzen Tag die Sonne schien, jetzt macht sie Pause, viel zu lang!

FullSizeRender

Bilder lassen sich trotzdem machen, auch wenn die Häuser nicht wie üblich,
strahlend erleuchtet sind. FullSizeRenderLangsam dackeln wir zurück, ernähren uns redlich und sind zum ruhigen Abendessen zuhause. Doch dann traue ich mich kaum, nachdem die Socken ausgezogen sind, meine Füßeanzuschauen. Ich versteh jetzt auch die Farbe ‚krebsrot’! Auch meine Hände feuern, all das macht mich nicht froh! Zeug druff, nix is gut! Wir hoffen auf morgen!

Schon beim Frühstück wird klar, dass nichts klar ist. Rote Füße klingen nicht nach Tagestour. Abwarten, erstmal Salbe druff. Wir sind beide der Meinung, feste Schuhe sind heute unmöglich, also Socken und Tevas – mein ungelebter Traum! Oder Trauma? Aber selbst das ist für heute illusorisch, mir tut einfach alles weh. Die Reaktion betrifft halt auch Hände, Gesicht , besonders Nase und Lippen. Also bleibe ich zuhause, es soll ja viele Möglichkeiten der Regeneration und Beschäftigung geben! Hitten macht sich bei kräftigem Sturm auf den Weg, kommt durchgepustet und zerwuselt wieder. Da wir aber einen Erste Klasse-Ausblick haben und das Internet funktioniert, geht auch dieser Tag ohne Murren zu Ende.

Ein Kommentar zu “Achtung, fertig, … STOP!

  1. Liebe Conny, lieber Gerhard
    Schön dass ihr wieder unterwegs seid! Was für ein Gegensatz zu Maroc.
    Im Moment geniessen wir Siena, wo wir ab Samstag unseren Enkel 2 ein halb Jahre hüten werden. Die Jungen sind dann am Palio eingeladen.
    Eine ganz schöne Reise euch beiden
    Theres und Peter

    Like

Hinterlasse einen Kommentar